Das Projekt FASD (Adjusted Manufacturing Simulation For Zero Defects) wurde nach dreijähriger Arbeit abgeschlossen. Bei diesem handelte es sich um die Entwicklung spezifischer Sensoren zur Messung von Material- und Produkteigenschaften (Karosseriedichtsysteme) während des Fertigungsprozesses, die Gewinnung von Daten und die Herstellung von Simulationsmodellen für die anschließende Prognose der Produkteigenschaften und Prozessvariablen in Echtzeit.
Die Entwicklung der Sensoren und ihre Verbindung mit den bereits vorhandenen Sensoren, in Kombination mit den Modellen für das Prozessverhalten, ermöglicht eine fortlaufende Aktualisierung der Modellergebnisse, so dass während der Überwachung der Produktionskette in Echtzeit Entscheidungen über die Veränderung der Prozessparameter und die Anpassung der endgültigen Produkteigenschaften getroffen werden können, Somitkönnen Abweichungen vermieden oder minimiert werdenund es wird sichergestellt, dass die wichtigsten Indikatoren innerhalb der zulässigen Toleranzbereiche bleiben, so dass die Produktionsverantwortlichen in der Lage sind, sie für die Herstellung von Chargen mit unterschiedlichen Spezifikationen flexibel neu zu konfigurieren.
Das FASD-Projekt ist auf das Konzept Industrie 4.0 ausgerichtet und basiert auf einigen der darin vorgeschlagenen digitalen Technologien, wie z.B. digitale Zwillinge und Simulation, Big Data, cyber-physische Systeme und Cloud Computing.
Dieses Projekt wurde vom Ministerium für Industrie, Handel und Tourismus der spanischen Regierung mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Jetzt muss mit der Verwertung der erzielten Ergebnisse begonnen werden.